…Sie misshandeln zu dürfen!?

Klickt mal auf die Grafik und lest euch das durch. Dieses Schreiben hat heute eine Freundin von mir erhalten. Zugegeben: Wenn man derzeit nicht von der Problematik der Arbeitslosigkeit betroffen ist, kommen einem diese Formulierungen vielleicht anfangs noch lustig vor, aber Betroffene sehen dies ja mehr oder minder als amtliches Schreiben an, dem Folge zu leisten ist.
Was hält man denn von einer gGmbH, die sich von der Agentur für Arbeit „gezwungen“ sieht, einem zu helfen? Da ist die Motivation, erfolgreich zu vermitteln doch im achten Untergeschoss zu finden. Und wenn man sich darauf freut, den aufgezwungenen Klienten auch noch misshandeln zu dürfen – und das angeblich im gesetzlichen Auftrag – wird’s unwürdig und menschenverachtend.
Wenn sich da jemand in der Firma einen Scherz erlauben wollte, dann finde ich den recht makaber. Denn die meisten Menschen, die sich Hilfe von solchen Firmen versprechen, werden dort eh schon schlecht bedient und sind psychologisch oft auch nicht mehr die gefestigsten, wenn sie als „Problemfall“ oder „schwer vermittelbar“ weitergeschoben wurden.
Eigentlich ein Fall für die Presse.
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